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Corona-Zeit-Arbeit statt Kurzarbeit

By 14/05/2020No Comments

Die Corona-Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Nicht wenige klein- und mittelständische Unternehmen stehen unter massivem Druck. Uns erwischte Corona genau zwei Wochen nach Saisonstart. Bis Anfang März befanden wir uns in der „Winterpause“ mit einem sehr eingeschränkten Betrieb. Mit der Inkraftsetzung der ersten Corona-Maßnahmen am 16. März mussten wir unseren Tatendrang drosseln und nach Wegen suchen, bestmöglich mit den neuen Auflagen umzugehen. Dabei war es unser Ziel, Kurzarbeit nach Möglichkeit zu vermeiden und uns optimal auf die „neue Normalität“ vorzubereiten.

Das Backoffice

Alle Mitarbeiter, bei denen es möglich war, wurden umgehend ins Home Office geschickt. Hier konnten wir die Zeit nutzen, um weiter an unserer Firmenstruktur zu arbeiten, unsere Datenbanken zu aktualisieren und alle Service Cases anzulegen. Wir haben unser lang geplantes Firmenintranet aufgebaut, das die Kommunikation und den Datenaustausch für unsere Mitarbeiter in Zukunft maßgeblich vereinfachen soll. Auch unsere Öffentlichkeitsarbeit konnten wir auf die neuen Gegebenheiten abstimmen. Die Mitarbeiter in unserem Back Office waren also ausgelastet und versorgt.

Das Außenteam

Mehr Kopfzerbrechen bereitete uns unser Montage-Team. Um die erste Zeit zu überbrücken, wurden erstmal alte Urlaube aufgebraucht. Allen MitarbeiterInnen, die nicht in der Lage waren genug Stunden zu sammeln und denen aufgrund von Corona Minusstunden drohten, wurde eine Woche Sonderurlaub genehmigt. In der Zwischenzeit konnten für unsere Mitarbeiter die Zugänge zu den Schulungsvideos unserer Lieferanten und Servicepartner bereitgestellt werden. Über diese Webinare war Weiterbildung @home möglich. Als klar wurde, unter welchen Schutzbedingungen wieder gearbeitet werden konnte, begannen wir mit festen Zweierteams auch unseren Standort auf die „Zeit danach“ vorzubereiten.

Energieautonom goes Energieautonom

Zunächst haben wir unser neues Elektrolager strukturiert und bestückt. Gleichzeitig konnten wir unsere COVID-Pause dazu nutzen ein neues Befestigungssystem für Bitumendächer zu entwickeln. Der neue Befestigungspunkt für Dächer mit bituminöser Abdeckung ist nicht nur materialsparender und einfacher zu verarbeiten als das Vorgängersystem, sondern lässt sich auch mit Flüssigfolie abdichten. Die Produktion unserer neuen Befestigung haben wir in die Hand der Schlosserei Poitner in Taxenbach gegeben und startet mit 1. Juni 2020. So konnten wir zusätzlich etwas für die regionale Wertschöpfung tun. Schließlich haben wir begonnen unseren Standort im Sinne der Energieeffizienz weiter aufzurüsten. Eine eigene Photovoltaikanlage mit Batterie und der Ausbau unserer E-Ladestation standen am Programm. Endlich, Energieautonom goes Energieautonom!

Wir nennen es Corona-Zeit-Arbeit

Grundsätzlich ist es uns bislang gelungen viele liegengebliebene Projekte in Angriff zu nehmen und firmeninterne Maßnahmen zu setzen, um uns während der Corona-Pause bestmöglich auf „die Zeit danach“ vorzubereiten. Corona-Zeit-Arbeit statt Kurzarbeit. Wir waren sogar in der Lage weiter zu wachsen. Was man an dieser Stelle aber ganz klar sagen muss: Begünstigt wird unsere Situation von einer anhaltend großen Nachfrage nach Photovoltaikanlagen. Auch die öffentlichen Förderungen, die es in diesem Bereich gibt, wurden trotz Corona nicht ausgesetzt. Daher ist uns unsere Geschäftsgrundlage glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt weggebrochen. Dafür sind wir äußerst dankbar!

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